Kabelbinder Online kaufen
Kabelbinder gehören zu den praktischsten und vielseitigsten Helfern im Alltag. Fast jeder hat sie schon einmal irgendwo eingesetzt. Der Kabelbinder hat sich neben seinem ursprünglichen Zweck, Kabel zu bündeln, schnell als nützliches Tool für die verschiedensten Einsatzbereiche erwiesen. Die Verwendungsmöglichkeiten sind schier unbegrenzt – sei es bei Reparaturen, zum Sichern von Transportgegenständen, zum Befestigen von Plakaten, als Reißverschluss Ersatz, als Verpackungshilfsmittel und vieles mehr.
Auf dieser Shop-Seite erfahren Sie alles über die unterschiedlichen Kabelbindertypen, Materialien, Eigenschaften und bekommen viele weitere Tipps und Tricks!
Einwegkabelbinder (Standard)
Der klassische Kabelbinder besteht aus Polyamid 6.6 (auch bekannt als Nylon). Es ist ein Material, das sich durch hohe Festigkeit und Witterungsbeständigkeit auszeichnet. Solche Einwegkabelbinder sind die günstigsten und meistverkauften Modelle. Sie kommen beispielsweise in der Elektrotechnik, in der Verpackungsindustrie oder für die meisten Heimanwendungen zum Einsatz.
Die Fixierung entsteht durch eine Innen- oder Aussenverzahnung, an der eine Sperrzunge einrastet, die sich im Kabelbinderkopf befindet. Einwegkabelbinder können dadurch nicht mehr rein händisch gelöst werden, sondern müssen mit einem Werkzeug aufgeschnitten werden.
Wiederverwendbare Mehrwegkabelbinder
Wenn Sie hingegen flexibel bleiben möchten, sollten Sie sich lösbare Kabelbinderkaufen. Sie sind mit einer Art Hebel ausgestattet, der es ermöglicht, die Fixierung ganz einfach mit einem Daumendruck zu lösen. Das ist praktisch, wenn die Befestigung nur temporär eingesetzt werden soll und man ihn wiederverwenden möchte. Allerdings ist die Zugbelastung nicht ganz so groß wie die eines Einwegkabelbinders – für die meisten Zwecke aber dennoch völlig ausreichend.
Wiederverwendbare Kabelbinder gibt es in vielen Varianten. Im IT-Bereich sind beispielsweise Klettbinder sehr beliebt. Sie lassen sich per Klettverschluss einfach und schnell schliessen und wieder öffnen.
Metalldetektierbare Kabelbinder
Diese Binder werden beispielsweise zum Verschliessen von Behältern in der Lebensmittel- und Tierfutterproduktion oder in der Pharmaindustrie eingesetzt. Detektierbare Kabelbinder sind mit Metallpigmenten versehen, wodurch sie mittels Metalldetektor lokalisierbar sind. So können Verunreinigungen der Produkte vermieden werden.
Kabelbinder aus Edelstahl
Edelstahlkabelbinder haben eine höhere Zugfestigkeit als Kunststoffmodelle und sind auch korrosionsbeständiger. So können sie unter extremen Bedingungen und in schwer zugänglichen Bereichen verwendet werden.
Kabelbinder aus Edelstahl
Edelstahlkabelbinder haben eine höhere Zugfestigkeit als Kunststoffmodelle und sind auch korrosionsbeständiger. So können sie unter extremen Bedingungen und in schwer zugänglichen Bereichen verwendet werden.
Beschriftungskabelbinder
Wenn Sie Kabel oder anderes Bündelgut kennzeichnen möchten, sind Beschriftungskabelbinder die richtige Wahl. Sie besitzen ein kleines Beschriftungsfeld, das mit einem Stift oder einem Aufkleber markiert werden kann.
Binder mit Edelstahlzungen
Diese Modelle bestehen aussen aus Kunststoff und innen aus Edelstahl. Dadurch haben sie einerseits eine hohe Zugfestigkeit, andererseits auch einen geringen Abrieb. Die Kunststoffumhüllung verhindert eine Beschädigung des Bündelguts.
Hochelastische Kabelbinder aus Polyurethan
Kabelbinder aus Polyurethan sind wesentlich elastischer als die Standardmodelle aus Polyamid. Polyurethan eignet sich beispielsweise sehr gut für das Befestigen von Rebstöcken in der Landwirtschaft oder für besonders empfindliche Kabel.
Doppelkopfkabelbinder
Dopplekopfkabelbinder sind mit zwei Öffnungen ausgestattet, durch die das Band gezogen werden kann. Dadurch lassen sich praktische Schlaufen herstellen. Eine Verbindung mit anderen Leitungspaaren ist ebenfalls möglich.
Hitzebeständige Kabelbinder
Für den Einsatz bei extremen Temperaturen wurden spezielle hitzebeständige Kabelbinder entwickelt. Die Einarbeitung von hitzeresistenten Materialien wie Phosphor oder Polyetheretherketon (PEEK) ermöglicht einen Einsatz bei bis zu 240°C. Man erkennt die Kabelbinder leicht am grünlichen Farbton.
Polyamid 6.6 und seine Eigenschaften
Die überwiegende Mehrheit der Kabelbinder besteht aus dem Kunststoff Polyamid 6.6 (PA 6.6), denn das Material hat dafür die idealen Eigenschaften.
Polyamid 6.6 zeichnet sich durch folgende Qualitäten aus:
- Hohe mechanische Festigkeit und Härte
- Hohe Abriebfestigkeit
- Selbstverlöschend
- Hohe Formbeständigkeit bei Hitzeeinwirkung
- Hohe Beständigkeit gegen Öle, Schmierfette, Alkalien und Chloratlösungsmittel
- Gute elektrische Isoliereigenschaften
Wichtig zu erwähnen ist auch, dass Polyamid ein hygroskopischer Stoff ist, also Wasser aufnehmen und abgeben kann. Bei trockener Luft kann das Material spröde werden, was sich durch Lagerung in Wasser aber wieder rückgängig machen lässt.
Die meisten Kabelbinder aus PA 6.6 sind für Temperaturen bis +85°C geeignet, hitzestabilere Varianten bis zu 105°C. Der Schmelzpunkt ist allerdings erst bei 256°C erreicht.
Die Zugkraft der meisten Kabelbinder aus Polyamid beträgt mindestens 225 Newton, das entspricht einem Gewicht von 22.9 Kilogramm.
Wie lange halten Kabelbinder?
Die Haltbarkeit von Kabelbindern hängt zum einen von der Qualität, zum anderen von den äusseren Einflüssen ab. In Innenräumen können sie theoretisch über Jahrzehnte halten. Im Aussenbereich, wenn sie UV-Strahlung und Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, sieht die Sache schon ganz anders aus. Minderwertige Exemplare können dann vielleicht schon nach einem Jahr brüchig werden. Gute, UV-beständige Kabelbinder aus Kunststoff sollten je nach Intensität der Sonneneinstrahlung aber mindestens drei Jahre halten. Eine jährliche Kontrolle ist in jedem Fall ratsam.
Die längste Haltbarkeit besitzen Edelstahlkabelbinder. Sie können auch im Outdoor-Bereich im Prinzip ein ganzes Leben lang halten.
Wie öffnet man Einwegkabelbinder?
Wenn man einen Einwegkabelbinder lösen möchte, ohne ihn zu zerschneiden, benötigt man dazu eine schmale Messerklinge oder einen kleinen Schlitzschraubenzieher. Der Binder lässt sich öffnen, wenn man damit in die Verzahnung fährt und die Plastikzunge nach oben drückt. Empfehlenswert ist dies jedoch nicht, da Verletzungsgefahr besteht. Besser ist es, von vornherein spezielle wiederverwendbare Kabelbinder zu benutzen.
Wer hat den Kabelbinder erfunden?
Bevor es Kabelbinder gab, wurden Kabelbäume noch mit Draht oder Wachsband zusammengebunden. Im Jahr 1958 gelang dann dem Unternehmen Thomas & Betts der Durchbruch mit einem Befestigungsprodukt namens „Ty-Rap“. Dieses bestand aus Nylon und einer Stahlsperre und war der erste moderne Kabelbinder, den die Erfinder auch gleich patentieren ließen. Der Herstellungsprozess war anfangs jedoch recht aufwendig und die Stahlsperre sehr bruchanfällig.
10 Jahre später kam schließlich der erste selbstverschließende Kabelbinder auf den Markt, der zu 100% aus Nylon bestand. Die Produktion war ab diesem Zeitpunkt sehr viel günstiger und effizienter. An der Funktionsweise dieses Kabelbinders hat sich bis heute im Wesentlichen nicht mehr viel geändert.
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