Der elektrische Verteilerkasten

Der umgangssprachlich genannte Sicherungskasten oder Zählerkasten ist jedem bekannt. Auch werden einige schon erlebt haben, dass die Sicherung rausgefallen ist und man sich im Dunkeln den Weg zum Verteiler ertasten muss. In so einem Kasten, der sich in jedem Gebäude befindet, das eine Steckdose und elektrisches Licht besitzt, wird die Verteilung der elektrischen Energie von Niederspannungsnetzen geregelt. Die Größe und die Menge der Sicherungskästen korrelieren mit der Größe des elektrifizierten Gebäudes. Je nach Einsatzzweck und -ort gibt es verschiedene Ausführungen von Zählerkästen. Das Verteilergehäuse kann aus lackiertem Stahlblech, Aluminium, Edelstahl oder aus einem Isolierstoff bestehen.

Vom Umspannwerk in die Wohnung

Quelle: Wikipedia UweSchwoebel

Der Strom kommt über Leitungen vom Umspannwerk zuerst in die Trafostation und von dort in die Hauptverteilung, die sich immer in unmittelbarer Nähe von diesem befindet. Von der Hauptverteilung wird der Strom in Energieflussrichtung in Wohnhäuser oder Betriebe in die sogenannte Unterverteilung geleitet. Diese ist der Hausanschlusskasten oder der Zähleranschluss, der sich in den meisten Wohnhäusern im Keller befindet. In großen Gebäuden oder Industriebetrieben gibt es mehrere Unterverteilungen. Dann kommt auch schon der thematisierte Verteilerkasten, die Gruppenverteilung oder auch Niederspannungsgruppenverteilung, die sich zu Beispiel in einem Wohnkomplex in jeder Wohnung findet. Darin befinden sich dann die Sicherungen, die die Leitungen vor Überlastung und Kurzschluss schützen. Von diesem elektrischen Verteilerkasten wandert dann der Strom in die Bürolampe, in den Durchlauferhitzer und in den Toaster.


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