Der Klemmstein, auch Lüsterklemme genannt, dient zum Verbinden von mehrdrähtigen, elektrischen Kabeln. Der eigenartige Name Lüsterklemme kommt von der Elektromontage und nimmt Bezug auf Lüstern (Kronleuchter).
"Eine Lüsterklemme, in Österreich Lusterklemme, Blockklemme oder Reihenklemme, in der Schweiz auch Leuchterklemme, in Bayern auch Klemmstein, dient zum Verbinden zweier oder mehrerer, mehrdrähtiger, elektrischer Kabel." (Zitat Wikipedia)
Die Bestandteile
Der Hauptbestandteil des Klemmsteins ist Kunststoff oder ein Keramikgehäuse, mit der wichtigsten Eigenschaft, Elektrizität zu isolieren. Darin eingeschlossen ist ein rohrförmiges, stromleitendes Material. Dieses besteht meistens aus vernickeltem Messing. Zusätzlich ist die Masse mit ein oder zwei Gewindebohrungen versehen, in denen kreuz- oder einfachgeschlitzte Stiftschrauben hineingedreht werden. Dies dient zum Klemmen von den Litzen, die darin befestigt werden sollen. Früher mussten zu den Litzenleitungen Aderendhülsen eingelegt werden, damit keine mechanischen Beschädigungen, der einzelnen Litzen, entstehen konnten. Heutzutage sind fast nur noch Lüsterklemmen auf dem Markt, die einen Drahtschutz enthalten. Der besteht aus einem Plättchen, das die kleinen Drähte fein säuberlich zusammendrückt.
Die Verwendung
Vor der Verwendung ist es wichtig zu wissen, ob die zutreffenden VDE-Normen (Verband der Elektrotechnik) auch eingehalten werden. Zum Beispiel sind lose Klemmsteine nicht in Verteilern erlaubt, um Verbindungen zwischen Leitern herzustellen, sondern nur solche Klemmsteine, die fest montiert werden können.
Meistens werden Lüsterklemmen eher für die Reparatur von Installationen verwendet und vor allem bei der Montierung von Beleuchtungsanlagen. Für besonders starke Anlagen gibt es Klemmsteine in einer wärmefesten Variante.