Bei der Elektroinstallation gibt es verschiedenste Komponenten, die für eine funktionierende Stromverteilung im Gebäuden relevant sind. Die Lüsterklemme, der Verteilerkasten, Schrumpfschläuche, Kabelbinder, Kabelkennzeichnungen, Kabelschutz, das Installationsgehäuse und viele weitere. Für eine fehlerfreie Elektroinstallation, sei es in einem Wohngebäude, einem Bürogebäude oder einer Industriehalle, garantieren diese unterschiedliche Teile (bei richtiger Installation) eine sichere und fehlerfreie Stromversorgung. Eine dieser Komponenten ist das unscheinbare Installationsgehäuse. Wozu ist es eigentlich da und was sind seine verschiedenen Funktionen?
Elektroinstallation und Installationsgehäuse
In der Elektroinstallation gibt es viele Verbindungspunkte, bei denen mehrere Kabel aufeinandertreffen und dann in eine andere Richtung weiterverlegt sind. Das Gehäuse dient hierbei einerseits als Schutz für solche Verbindungspunkte und andererseits als Eckpunkt, bei dem die Kabel die Richtung ändern. Bei solchen Richtungsänderungen ist der Schutz besonders von Vorteil, da an solchen stellen die meisten Schadensfälle auftreten. An den schmalen Seiten des Installationsgehäuses befinden sich meistens sogenannte Stufennippeleinführungen aus Gummi. Diese dienen dazu, Kabel in den verschiedensten Größen in das Gehäuse einzuführen und an diesen Stellen für Kabelschutz zu sorgen. Die Stufennippeleinführung ist zu Beginn verschlossen und wird bei Bedarf entsprechend des Kabeldurchmessers abgeschnitten. Je nach der Gehäusegröße gibt es ebenfalls unterschiedlich große Stufennippel.
Die größten Installationsgehäuse gehen bis zu 460 mal 380 Millimeter. Diese erlauben auch das Einbauen einer Steuerelektronik oder eines Sicherungsblockes.