Wie der Name schon verrät, werden Kabelverbinder für die Verbindung und gleichzeitig für die Verlängerung von Kabel verwendet. In den meisten Fällen finden sie bei Reparaturen von beschädigten Leitungen oder bei der Reaktivierung von bereits stillgelegten Elektroinstallationen Anwendung.
Beispiel für die Verwendung von Kabelverbindern
Des Öfteren kommt es vor, dass bei Umzügen oder bei einer Versetzung von Rigips-Wänden in Bürogebäuden, Kabel ungenutzt im Brüstungskanal in der Wand bleiben. Neue Kabel, mit den richtigen Abständen zu den Steckdosen und Stromanschlüssen, müssen verlegt werden und bringen einiges an Kosten mit sich. Mithilfe von Kabelverbindern muss man es jedoch gar nicht so weit kommen lassen. Die bereits bestehenden Leitungen können mittels Kabelverbinder bis zu einer maximalen Linklänge von ca. 90 Meter verlängert und somit auch weiter benutzt werden.
Die Verschiedenen Arten von Kabelverbindern
Bei den Kabelverbindern sind zwei Dinge entscheidend. Einerseits ist es wichtig, die richtige Baugröße zu finden, die benötigt wird und andererseits ist es angenehmer, wenn sich der Kabelverbinder leicht verbauen lässt. Die Handhabbarkeit nimmt mit ihrer Größe natürlich ab.
Die Arten sind folgende:
Quetschverbinder gibt es in einigen verschiedenen Ausführungen und auch jeweils in einer isolierten und nicht isolierten Variante. Es kann nur ein Kabel damit verbunden werden, dafür ist er sehr flexibel einsetzbar.
Der Klemmstein (Lüsterklemme) kann bis zu 12 Kabel miteinander verbinden, braucht aber auch dementsprechend Platz.
Kabelabzweigklemmen ermöglichen es auf kleinem Raum, die Anzahl der Kabel in einer Leitung zu reduzieren und zusammenlaufen zu lassen.
Mit Schrumpfverbinderkönnen mittels Schrumpftechnik zwei Kabel miteinander verbunden werden.
Aderendhülsen pressen die feinen Drähte der Kabel in eine metallene Röhre um diese besser für Kabelverbindungen handhaben zu können.
Lötverbinder erlauben es, wie der Name schon verrät, zwei Kabel mit Löttechnik zu verbinden