Umweltverträglichere Entsorgung von Kunststoff
Neuigkeiten von der Wirtschaftsvereinigung Kunststoff.
Kabelbinder und andere Kunststoffprodukte sollen in Zukunft umweltverträglich entsorgt werden.
Die Wirtschaftsvereinigung Kunststoff (WVK) ist die Interessensvertretung der deutschen Kunststoffindustrie, wozu Kunststofferzeuger ebenso gehören wie Kunststoffverarbeiter und Kunststoffmaschinenbauer. Alle Unternehmen, die Produkte rund um Kabelmarkierung, Kabelkennzeichnung und Kabelschutz herstellen, wie etwa Kabelbinder oder Schrumpfschläuche, fallen selbstverständlich in diesen Bereich. Darum ist es auch für uns interessant zu wissen, wie die WVK sich zu drängenden Umweltfragen positioniert. Grundsätzlich kann man sagen, dass Deutschland Vorreiter ist, was die umweltverträgliche Entsorgung von Kunststoffabfällen angeht. Während die deutsche Kunststoffindustrie die Nummer Eins in Europa ist, ist sie zugleich die Nummer Eins in Sachen Umweltschutz. Hier werden mehr als 90 Prozent der anfallenden Kunststoffabfälle verwertet.
Hierzu tragen nicht nur hoch moderne Verbrennungsverfahren, sondern auch ein äußerst effektives Recycling bei. Darüber hinaus investiert die Industrie in die Entwicklung von biologisch abbaubaren Kunststoffen vielleicht werden schon bald auch Kabelbinder und Schrumpfschläuche aus Materialien hergestellt werden, die natürlich abbaubar sind. Auf das Problem des "Marine Litter", also der weltweiten Verschmutzung der Meere durch Plastikabfälle, hat auch die WVK natürlich noch keine abschließende Antwort und konstatiert auf ihrer Webseite lediglich: "Die Initiative der Kunststoffindustrie auf internationaler Ebene gemeinsam mit weiteren Akteuren ist ein erster und wichtiger Schritt zur Vermeidung des sogenannten Marine Litter. Aufklärung und Information der Verbraucher sind als notwendige Maßnahmen anzugehen. "