Wie auch schon in den letzten Beiträgen berichtet ist es sehr wichtig, bei verschiedensten Tätigkeiten am Stromkreislauf in einem Gebäude, den Strom in den richtigen Bereichen auszuschalten. Die größte Gefahr dabei verbirgt sich im Stromkasten selbst. Bei länger andauernden Wartungsarbeiten oder einer Neuinstallation kann es vorkommen, dass sich ein Schutzschalter in der AUS-Position versehentlich einschaltet oder sich von alleine aktiviert.
Vermeiden von Unfällen bei der Elektroinstallation
Die Brady Corporation aus dem US-Bundesstaat Wisconsin hat sich als einer der weltweit größten Anbieter von Komplettlösungen zur Kennzeichnung und zum Schutz von Personen, Produkten und Betriebsstätten eine Lösung einfallen lassen.
Das entwickelte System trägt den Namen TAGLOCK und lässt sich einfach im Stromkasten über den für den Arbeiter gefährlichen Schalter klemmen. Auf diese Art ist das Risiko von gefährlichen und schmerzhaften Stromschlägen und anderen schweren Unfällen, die durch ein Wiedereinschalten auftreten können, um ein Vielfaches verringert.
Gleichzeitige Verwendung der Sicherheitsvorrichtun
Falls mehrere Arbeiter im selben Gebäude beziehungsweise im selben Stromkreis ihre Arbeiten gleichzeitig verrichten müssen, ist das auch kein Problem. Es können bis zu vier Leute den TAGLOCK verwenden. Damit es zu keinen Missverständnissen kommen kann besteht die Möglichkeit, den jeweiligen Schutzschalter mit einem persönlich kodierten Kabelbinder oder sogar mit einem eigenen Schloss zu sichern. Wenn die Arbeit beendet ist kann der Mitarbeiter seinen Kabelbinder oder sein Schloss von der Sicherheitsvorrichtung wieder entfernen und den Strom einschalten, ohne dass er versehentlich einen anderen Schalter umlegen könnte.
Leichtes An- und Abbringen
Das Anbringen geht sehr schnell und einfach. Die TAGLOCK-Vorrichtung wird an die gewünschten Schutzschalter gesteckt und ein Kabelbinder oder eben auch ein Schloss wird durch die Öffnungen geführt.