Die Risiken bei Elektroinstallationen

Das Arbeiten mit Strom und mit elektrischen Gerätschaften ist einerseits nicht einfach und kann andererseits für Laien sehr gefährlich sein. Die Gefahr etwas kaputt zu machen oder gar sich selbst schwer zu verletzen darf auf keinen Fall unterschätzt werden. So denkt auch der Gesetzgeber. Dieser schreibt vor, dass Bewohner in ihren Immobilien nur elektrische Installationen durchführen dürfen, die eine Spannung von 230 Volt nicht überschreiten. Darüber hinaus darf es sich nur um einen einphasigen Stromkreis handeln. Darunter fällt zum Beispiel die Installation von Beleuchtungssystemen. Bei diesen ist die richtige Erdung wichtig und es müssen die Polleiter und Neutralleiter richtig fixiert werden, damit nicht die Fassung und somit auch der Installierende unter Strom gesetzt werden. Dem entgegengesetzt sollten ausschließlich Leute vom Fach Neuinstallationen vornehmen, wie Strom in den Keller verlegen, neue Leitungen machen oder die Garage mit Strom versorgen.

Der Heimwerker kann aber hierbei eine helfende Hand sein und vielleicht die einen oder anderen Kosten sparen, indem Arbeiten erledigt werden, die keinen Gefahrenbereich für Mensch oder Maschine bilden. Beispiele für solche gefahrlosen Vorbereitungsarbeiten, die dem Profi die meiste Zeit kosten und dem Laien das meiste Geld, wären das Stemmen von Schlitzen, die Vorbereitung von Rohren und Leitungen, das Setzen von Unterputzdosen, die Befestigung von Zählerschrank und Unterverteiler und das Einziehen der Kabel in die Leerrohre. Hierbei gilt, wie bei der Installation von Beleuchtungssystemen: Strom zur Sicherheit ausschalten!
Bevor auf das Abenteuer Elektroinstallation eingelassen, sollte man sich definitiv über Begriffe wie FI Schalter, Sicherungen, Aderfarben, Polleiter, Neutralleiter und Erdung informieren.

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