Im Bereich der Elektroinstallation gibt es jede Menge Begriffe die mit dem Wort Kabel beginnen, wie zum Beispiel auch Kabelverschraubungen. Damit man nicht durcheinanderkommt vor lauter Kabelbinder, Kabelschutzvorrichtungen, Kabelkennzeichnungen und Kabelverbindern gibt es hier eine kleine Beschreibung von Kabelverschraubungen.
Was ist eine Kabelverschraubung?
Allgemein gesprochen ist eine Kabelverschraubung nichts anderes als eine kleine Apparatur, die für den Schutz eines Kabels, einer Leitung oder eines isolierten Leiters dient, die zum Beispiel in einen Schaltkasten laufen. Desweiteren könnte die Kabelverschraubung auch in einer Abzweigdose verwendet werden und schützt die Leitungen vor verschiedensten mechanischen Einflüssen, Staub und Feuchtigkeit. Das Kabel wird in dieser Verschraubung fest und dicht mit dem Gehäuse verbunden und diese bringt daher bei manchen Ausführungen positive Effekte wie Erdung, Potentialausgleich, Isolierung und Knickschutz. Nach der Qualitätsrichtlinie DIN EN 60423 dürfen nur noch metrische Gewinde verwendet werden. Wenn man die Kabelverschraubung mit dem sogenannten Würgenippel vergleicht, der auch für den selben Verwendungszweck benützt wird, ist definitiv die Kabelverschraubung zu empfehlen. Diese hat nämlich zusätzlich zu der Verschraubung noch einen Gummiring, der das Kabel besser fixiert und isoliert.
Woraus wird eine Kabelverschraubung hergestellt?
Kabelverschraubungen werden aus verschiedenen Materialien hergestellt. Die Meisten bestehen aus Polyamid, wie so oft die Tools in dem Bereich der Elektroinstallation. Es gibt aber auch Varianten aus Stahl oder Messing. Messing wird speziell für die EMV-gerechte Installation verwendet. EMV bedeutet elektromagnetische Verträglichkeit.
Alles in allem sind Kabelverschraubungen sehr montagefreundlich und für Spezialisten sowie für Heimwerker geeignet.