Der intelligente Kabelbinder - Wie funktioniert ein RFID-Transponder?
In der Industrie ist die eindeutige Markierung von den verschiedensten Betriebsmitteln eine sehr wichtige Voraussetzung. Lange Zeit wurden dafür Kabelbinder mit Kennzeichnungen verwendet, darauf folgte dann der schon fortschrittliche Barcode, auf diesem folgte dann im digitalisierten Zeitalter der QR-Code. Mittlerweile greift man wieder auf den Kabelbinder zurück. Doch der Kabelbinder, der jetzt verwendet wird, ist ein ganz besonderer, ja ein intelligenter.
Der Kabelbinder mit RFID-Transponder
Es wurde ein Kabelbinder entwickelt indem ein RFID-Transponder integriert ist. RFID ist kommt aus dem Englischen und meint "radio-frequency identification", was auf Deutsch so viel heißt wie, "Identifizierung mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen." Das ist eine Technologie die ein berührungsloses und automatisches Identifizieren und Lokalisieren von Objekten und Lebewesen mittels Radiowellen erlaubt. Der Transponder ist nichts anderes als ein Funketikett, der die zuvor darauf gespielte Information an ein Lesegerät sendet und somit das Objekt, auf dem sich der Transponder befindet, identifiziert werden kann. Um dieses System in der Industrie leicht und schnell verwenden zu können wurde der Kabelbinder mit RFID-Transponder entwickelt. Der Transponder befindet sich knapp unter dem Kopf des Kabelbinders und ist dort in einer Glaskapsel eingebettet. Die Glaskapsel wird in den Körper des, meist aus Nylon bestehenden, Kabelbinders mit einem UV-gehärtetem Klebestoff hineingeklebt und ist somit witterungs-, korrosions- und vibrationsbeständig.
Mit diesem neuartigen Kabelbinder kann ein schneller, effektiver, nachhaltiger und problemloser Datenaustausch garantiert werden, der eine sonst so mühsame Inventur sehr beschleunigt.