Im letzten "Tatort" spielte Kabelbinder eine herausragende Rolle ...
Das ist bestimmt nicht zur Nachahmung empfohlen dennoch möchten wir an dieser Stelle heute mal etwas "außer der Reihe" plaudern: Am letzten Sonntag abend erregte ein "Tatort" aus Köln die Gemüter der deutschen Fernsehzuschauer. Die ARD hatte den Krimi bereits vom Hauptsendeplatz um 20:15 Uhr ins Spätprogramm verschoben, und dennoch fanden viele den Film noch immer zu brutal. Die Assistentin der Ermittler nämlich geriet als Geiselopfer in die Fänge des fiesen Täters, und der hielt ihren Hals im Würgegriff mit Kabelbinder. Die besondere Grausamkeit seines Vorgehens lag in diesem Fall in einer Eigenschaft des Kabelbinders, der bei normaler Anwendung gerade zu seinen Vorzügen gehört: Er lässt sich im Nachhinein nicht mehr lockern und lösen, nur noch aufschneiden Der kriminelle Einsatz ist bestimmt nicht die beste Werbung für das praktische Werkzeug, das in so vielen Einsatzbereichen des Alltags nur Gutes tut! Aber wie letztlich bei allen Werkzeugen, so gilt auch beim Kabelbinder: Die Absicht des Benutzers gibt den Ausschlag, nicht der Gegenstand an sich. Auch ein Messer kann Leben retten oder Leben nehmen. So haben wir noch im letzten Blogbeitrag über den Einsatz von Kabelbindern bei Rettungsdiensten berichtet ... Immerhin war der Kabelbinder auf diese Weise für kurze Zeit höchst prominent und in aller Munde. Oder, wie ein Zuschauer twitterte: "Das hier, liebe Kinder, ist ein Kabelbinder, das ist heute der Hauptdarsteller für die ab 16-Jährigen. Klingt komisch, ist aber so."