Kabelbinder bestehen normalerweise aus Kunststoff mit verschiedenen Eigenschaften, aus Edelstahl oder sogar aus recyclebaren Stoffen. Die Eigenschaften von Kabelbindern in der Industrie sind Wetterbeständigkeit, Hitzebeständigkeit, Kältebeständigkeit, Wasserfestigkeit oder Reibungsbeständigkeit. Diese treffen definitiv nicht auf das Material Kork zu und somit ist es nicht schwer zu erraten, dass diese Art von Kabelbinder eher zum privaten Gebrauch gedacht ist.
Kabelbinder aus Kork als Schulprojekt
Die Firma "FördeKork", ein Schülerunternehmen aus der Kleinstadt Eckernförde, verwertet alte Weinkorken, um diese auf dem Schulbasar und auf dem Weihnachtsmarkt zu verkaufen. Es werden in der eigenen kleinen Manufaktur Kugelschreiber, Bleistiftanspitzer und eben auch Kabelbinder hergestellt. Die Idee bekamen die Schüler von einer Messe in China, wo es USB-Sticks gab, die von Kork ummantelt waren. Diese Idee wurde weiterentwickelt und schlussendlich kam es zu den verschiedenen Produkten. Die Vorteile von Korkkugelschreiber sind laut Schülerfirma zahlreich, aber es geht vor allem um den Komfort und das gute Handgefühl. Die Spitzer und die Kabelbinder sehen einfach besser aus als die alltäglich gebräuchlichen. Darüber hinaus spielt der Recycling-Gedanke eine zentrale Rolle. Die Weinkorken kommen aus privaten Haushalten und aus Weinbetrieben und werden an einer Drechselbank bearbeitet.
Bildquelle: Von Dave Minogue - originally posted to Flickr as P4269130.JPG, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6843930
Die Herstellung von Kabelbindern aus Kork
Wer sein Handyladekabel oder seine Kopfhörer, schön geordnet transportieren will und das auch noch mit einem gutaussehenden Utensil, der sollte sich entweder einen solchen Kabelbinder kaufen oder selbst herstellen. Alles was dafür benötigt wird ist ein Weinkorken, ein kleiner Bohrer und eine dicke, kurze Schnur.
Kabelbinder, die nicht aus Kork bestehen, für Elektroinstallation und andere Tätigkeiten finden Sie hier.