Kabelbinder - die Alleskönner

Kabelbinder sind (fast) unentbehrlich

Wer etwas sicher befestigen möchte, ohne Löcher bohren zu müssen, findet oft im passenden Kabelbinder die Lösung. Diese schmalen aber sehr belastbaren Kunststoffbänder bieten sehr viel Flexibilität und vor allem Sicherheit. In verschiedenen Breiten erhältlich, können sie zum Teil ganz beeindruckende Lasten dauerhaft halten und aufhängen. In manchen Ländern, wie etwa den USA dienen sie sogar als "Not-Handschellen", denn sie können nicht mehr aufgezogen werden, wenn sie einmal geschlossen wurden.

Dieser Effekt entsteht durch die spezielle Oberfläche der Kabelbinder. Wenn Sie sich einen solchen Kunststoffstreifen einmal näher anschauen, werden Sie bemerken, dass er auf der Innenseite lauter kleine "Zähnchen" der Zahnung auf dem Zahnriemen in Ihrem Auto sehr ähnlich, haben. Diese Zähnchen geben nur in eine Richtung nach. Wenn Sie also das Band zu ziehen, hören Sie ein leises Klicken, wenn die Verschlussöse über die Zähnchen gleitet. Der Weg in die andere Richtung ist nicht möglich, hier stehen die Zähnchen fest.

Kabelbinder gehören nicht in Kinderhände

Kabelbinder PA 6.6

Kabelbinder PA 6.6

Nature

Dieser Effekt, der den Kabelbinder zu einem Werkzeug für sicheres Verzurren macht, macht ihn auch ein wenig gefährlich: Ein Kind, das mit einem solchen Band spielt, es sich zum Beispiel um die Hand legt als Armband, könnte verletzt werden. Der Binder schließt bei entsprechender Bewegung immer fester, ohne sich jedoch wieder lockern zu lassen. Es besteht die Gefahr, dass es zu Abschnürungen, im schlimmsten Fall zum sogenannten "Compartment-Syndrom" also dem teilweisen Anschwellen oder gar Absterben von Gewebe, kommt. Die beliebten Tiere und Männchen aus Kabelbindern sollten Kinder also nur unter Aufsicht basteln.

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