Kabelbinder sind vor allem durch ihre lange Haltbarkeit und durch ihre besondere Stabilität in den verschiedensten Einsatzbereichen zu gebrauchen. Was ist das Geheimnis hinter der Reißfestigkeit? Die Antwort liegt zwischen dem Kabelbinderkopf und dem Kabelband, da wo der Verschlussmechanismus greift.
Kabelbinder mit Kunststoffzunge
Diese Verschlusstechnik wird bei ungefähr 90% aller Kunststoffkabelbinder verwendet. Bei dieser Verschlusstechnik wird durch das Einrasten der Kabelbinderzunge in die Bandverzahnung die gewünschte Verriegelung erreicht. Die Verzahnung macht es nur noch möglich, die Schlinge enger zu ziehen, außer es handelt sich um eine lösbare Ausführung.
Kabelbinder mit Stiftverriegelung
Bei dieser besonderen Art von Kabelbindern gibt es keine Bandverzahnung, sondern nur ein glattes Band. Durch dieses kann an der gewünschten Stelle ein glasfaserverstärkter Stift mit abgeschrägtem Kopf gedrückt werden, der sich im Kabelbinderkopf befindet. Der Hersteller der patentierten Verschlusstechnik verspricht, dass mit diesem System besonderen Belastungen standgehalten werden kann.
Kabelbinder mit Kugelverschluss
Auch bei den Kabelbindern mit dieser Verschlusstechnik fehlt die Bandverzahnung und gibt es nur ein ebenmäßiges Band. Dieses wird durch ein konisch zulaufendes Gehäuse geschoben indem sich eine Kugel befindet. Die Kugel wird durch das Einführen des Bandes in dem Gehäuse immer weiter nach hinten geschoben, bis sie sich verkeilt und den Mechanismus schließt. Diese Form von Verschlusstechnik bei Kabelbindern ist nicht geeignet für starre Objekte wie Rohre, da die Kugel bis zum Verkeilen einen kleinen Weg zurücklegen muss.
Falls mal keine andere Art von Kabelbinder zur Verfügung steht, kann man einen Puffer, wie zum Beispiel Schaumstoff oder Elastomer Profile, zwischen das Band und dem starren Gegenstand legen.