Der Kabelschutz von Offshore-Windanlagen

Sauberer Strom ist mit viel Aufwand verbunden

Offshore-Windparks sind meist weit draußen auf dem Meer zu finden und bringen viel kostengünstige und vor allem saubere Energie. Im Vergleich zu Atomkraftwerken sind diese Parks sehr einfach zu steuern. Doch nicht mehr so einfach ist auf der einen Seite die Wartung und auf der anderen die Energie auf das Festland zu bringen. Die Kabel, die die einzelnen Anlagen mit Umspannwerken und dem Festland verbinden, sind teuer und darüber hinaus noch sehr fehleranfällig.

Umwelteinflüsse sind nicht billig

Aus Kostengründen werden bei Offshore-Windparks statische Kabel verwendet die auf dem Meeresboden liegen oder darin vergraben werden. Auf oder im Meeresgrund entstehen kaum Probleme, sondern vor allem beim Übergang vom Fundament der Windenergieanlage in den Boden hinein.
Die Öl- und Gasindustrie bietet flexible Kabel an, die geschützter gegen Brüche und andere Schäden sind, doch diese können aufgrund des hohen Preises nicht verwendet werden. Auch die Verwendung von Schutzsystemen für das komplette Kabel müssen aus Kostengründen aus dem Rennen geworfen werden. Durch den Mangel an Lösungen war der Kabelschutz in Offshore-Parks bisher kein Thema. Somit machten Kabelschäden teilweise sogar 40 Prozent aller Schadensfälle auf den Windanlagen am Meer aus

Kabelschutz aus speziellem Faserverbundwerkstoff

Eine norwegische Firma hat nun einen besonderen Kabelschutz entwickelt. Dieser besteht aus einem speziellen Faserverbundwerkstoff. Die starren Fasern sind mit dem flexiblen Kunststoff Polyurethan ummantelt. Durch diesen einzigartigen Schutz kann verhindert werden, dass einerseits die Kabel nicht an Steinen aufscheuern, andererseits die Vibrationen gedämpft werden und nicht einer zu starken Biegung ausgesetzt sind.

Bildquelle Wikipedia Foto: Martina Nolte, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
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