Der Schrumpfschlauch aus Polyolefin

Polyolefin - Das perfekte Material für Schrumpfschläuche

Schrumpfschläuche werden dazu verwendet, um empfindliche oder beschädigte Kabel vor äußeren Einflüssen zu schützen und somit beispielsweise Kurzschlüsse oder das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Man zieht hierfür den Schrumpfschlauch über das Kabel, bis die gewünschte Stelle überdeckt ist. Unter Hitzeeinwirkung kann sich nun der Schlauch zusammenziehen, bis er fest sitzt und eins mit dem Kabel geworden ist. Für solche Eigenschaften braucht es natürlich auch ein ganz spezielles Material es ist der Kunststoff Polyolefin, aus dem Schrumpfschläuche üblicherweise hergestellt werden.

Polyolefine

Polyolefine sind gesättigte Kohlenwasserstoffe, die sich durch elektrische Isoliereigenschaften und guter chemischen Beständigkeit auszeichnen, was sie das ideale Material für Schrumpfschläuche macht robust und flexibel zugleich. Die Schrumpfung bei Hitze wird durch Vernetzung (Molekülketten werden untereinander verbunden) mittels Extruder (Gerät zur Formgebung von Stoffen) ermöglicht.

Zur Herstellung

Polyolefin entsteht durch die sogenannte Polymerisation, eine Umwandlung von Monomeren (Einzelmoleküle) in Polymere (aus mehreren Teilen zusammengesetzte Moleküle). Die Ausgangsstoffe sind Propen und Ethen (zwei Monomere), die sich durch die Polymerisation zu langen Molekülketten verbinden, und so zu Polymeren werden.
Die Polymerisation benötigt hohen Druck und ebenso hohe Temperaturen, was wiederum äußerst leistungsfähige Katalysatorsysteme erforderlich macht.
Zur selben Kunststoffgruppe wie die Polyolefine gehöret zum Beispiel auch das Polyethylen (wird unter anderem für Kabelbinder verwendet), Polypropylen (zum Beispiel für Armaturen in Autos eingesetzt) und Polymethylpenten (Material für Kosmetikbehälter, Mikrowellengeschirr und vieles mehr).

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