Wenn man in den Genuss kommt in eine neue Wohnung einzuziehen, oder wenn der alte E-Herd den Geist aufgibt, wird es Zeit, seine Heimwerkerfähigkeiten auszupacken. Oder lieber doch nicht?
Die Arbeit mit Strom darf nie unterschätzt werden, weil man ihn weder sehen, riechen, schmecken oder hören kann. Und wenn man ihn fühlt, dann ist es schon zu spät. Bei einfachen Steckdosen wird solch ein Kontakt meistens ohne schwere Folgen verlaufen, doch wenn man in den Kontakt mit Starkstrom kommt, dann kann es wirklich sehr gefährlich werden. E-Herde werden aufgrund der hohen Notwendigkeit an Strom grundsätzlich immer an den Starkstrom angeschlossen.
Rechtliche Regulierungen
Aufgrund der Gefahr, die von Starkstrom ausgeht gibt es Gesetze die vorschreiben, dass gewisse Installationen nur von Fachkräften durchgeführt werden dürfen. Diese Normen greifen bei Elektroinstallationen, wie zum Beispiel der Anschluss eines E-Herdes, in gemeinnützigen Gebäuden, Schulen, Krankenhäusern oder auch in der Gastronomie.
Im Gegensatz dazu gibt es für den Anschluss eines Herdes, oder allgemein für jegliches Hantieren mit Starkstrom im privaten Bereich keine Regulierungen. Der einzige, der hierbei in die Pflicht gezogen werden kann, ist der Vermieter, der die entsprechende Elektroinstallation von einem Fachmann durchführen lassen muss. In sonstigen Fällen ist es jedem selbst überlassen, ob Fachkraft oder "do it yourself".
Wichtiger Tipp vor dem Anschluss
Wenn man sich dafür entscheidet, dem Heimwerker in sich freien Lauf zu lassen, ist es zuallererst wichtig, dass die Sicherungen ausgeschaltet sind. Am besten werden diese mit einem Klebeband festgemacht, damit sie nicht von selbst anspringen können. Ob noch Strom vorhanden ist, sollte auf jeden Fall mit einem Spannungsprüfer getestet werden.
Bei Unerfahrenheit ist ein Fachmann definitiv empfehlenswert.