Die provisorische Lösung für den Notfall
Es lohnt sich fast immer, ein paar Stück Kabelbinder dabei zu haben, so auch bei einer Radtour. Die praktischen Dinger sind leicht, klein und lassen sich neben anderem Flickzeug mühelos unterbringen. Doch wann benötigt man Kabelbinder zur Reparatur eines Reifen? Ist der Schlauch kaputt, lässt es sich wirklich nur mit dem üblichen Flickzeug reparieren. Es gibt jedoch auch Fälle, bei der die Reifenwulst beschädigt sein kann. Die Wulst, auch Reifenfuß genannt, ist der Teil des äußeren Mantels, der den inneren Schlauch fest an der Felge hält. Ist dieser kaputt, kann der Schlauch austreten oder eingeklemmt werden und dadurch wieder platzen. Genau hier können Kabelbinder zur Fixierung eingesetzt werden.
Kabelbinder zur Fixierung des Reifens - so wird's gemacht
Es werden zwei oder drei Kabelbinder benötigt, die man um Reifen und Felge schlingt und fest zuzieht, sodass der Schlauch nicht mehr austreten kann. Da dadurch jedoch der ganze Reifen breiter wird, kann es notwendig sein, die Felgenbremsen auszuhängen. Bremsen sollte man auf diesem Reifen ohnehin nicht mehr, das wäre viel zu gefährlich. Die Reparatur des Reifens auf diese Art ist natürlich nur eine provisorische Lösung, die im Notfall das Nachhauserollen ermöglichen soll.