Kabelbinder: Polypropylen, Polyamid o.Edelstahl
Unterschiedliche Anwendungsbereiche von Kabelbindern verlangen verschiedene Verschlusstechniken
Spricht man über unterschiedliche Typen von Kabelbindern, so denkt man meist an die verschiedenen Materialien, die je nach Anwendungsgebiet erforderlich sind. So haben wir an dieser Stelle über die Unterschiede zwischen Kabelbindern aus Polypropylen, aus Polyamid oder aus Edelstahl berichtet. Manche von ihnen sind eher für die Anwendug im Innenbereich geeignet, andere für den Außeneinsatz, wo sie auch starkem Sonnenlicht ausgesetzt sein können, ohne ihre Eigenschaften zu verändern. Neben den unterschiedlichen Materialien, aus denen Kabelbinder hergestellt sein können, tragen aber auch verschiedenartige Verschlusstechniken dazu bei, dass man für jeden Anwendungsbereich den geeigneten Kabelschutz bzw. die geeignete Kabelbündelung und Kabelkennzeichnung finden kann.
Bei Kabelbindern mit Kunststoffzungen gibt es lösbare Varianten, die das Produkt wiederverwendbar machen. Das Einrasten der Zunge in die Verzahnung des Bandes ermöglicht eine sichere Verriegelung. Andere Verschlusstechniken, etwa bei Kabelbindern aus Edelstahl, arbeiten mit einer kleinen Kugel, die das Kabelband, das keinerlei Verzahnung besitzt, durch Verkeilung im konisch zusammenlaufenden Verschlusskopf verschließt. Da die Kugel frei beweglich ist und eine kurze Strecke bis zur Verkeilung zurücklegen muss, eignet sich diese Kabelbinder Verschlusstechnik nicht für die Bündelung von starren Objekten wie z. B. Rohren. Um den Rücksprung auszugleichen, sollte man zumindest einen Puffer zwischen dem Kabelbinder und den zu bündelnden Objekten anbringen, z. B. Elastomerprofile.